Geschichte
Die Wiesbadener Musikakademie blickt auf eine lange Tradition zurück, die bis zur Gründung des Wiesbadener Konservatoriums im Jahre 1888 zurückgeht. Hier wurden ab 1906 Diplomprüfungen für Musiklehrer im Rahmen des Preußischen Konservatorienverbandes abgenommen und 1926 erfolgte die staatliche Anerkennung als "Seminar für Musiklehrer". Ab 1954 hatte das Institut seinen Sitz in der so genannten Pagenstecher-Villa am Kurpark (Bodenstedtstraße 2).
Seit 1970 spezialisierte sich die Seminarabteilung auf die musikpädagogische Ausbildung und ermöglichte die Staatliche Musiklehrerprüfung (SMP). Eine Erweiterung des Unterrichtsangebots und steigende Studierendenzahlen waren die Folge.
Am 1. April 1991 wurde die Studienabteilung des Wiesbadener Konservatoriums in die neu gegründete Wiesbadener Musikakademie (WMA) überführt und befindet sich seitdem in kommunaler Trägerschaft. Die Vergabe des Hochschul-Diploms wurde in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt verwirklicht. Seit Januar 2000 hat die Musikakademie ihren Standort am Schillerplatz im Zentrum der Landeshauptstadt.
Seit 2012 verleiht die WMA den akkreditierten Abschluss Bachelor of Music. 2016 folgte die Reakkreditierung des erfolgreichen dualen musikpädagogischen Studiengangs.
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Eintrag Musikakademie im Wiesbadener Stadtlexikon